Wie schön, dass Du dich meldest!
Wir setzen uns so schnell wie möglich mit dir in Verbindung.
Wir sind berufstätige Mütter und Frauen im Landkreis Starnberg, die sich Anfang 2023 zusammengeschlossen haben, um Familien eine Stimme und eine Lobby zu geben.
Wir setzen uns als Elterninitiative für den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz (Krippe, Kindergarten und Hort) ein - für qualitativ und quantitativ ausreichende frühkindliche Bildung und Betreuung. Wir fordern parteiübergreifend auf allen politischen Ebenen die notwendige Infrastruktur für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Wir stehen für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Anerkennung, Verbesserung und Förderung der Arbeitsbedingungen, Aus- und Weiterbildung von Erzieher*innen in Kitas.
Wir engagieren uns für berufstätige Mütter und Väter, die am Ende ihrer Kräfte sind, Spielball der Politik und aufgrund fehlender Kinderbetreuung um ihre Jobs fürchten.
Wir bieten aufgrund fehlender Kinderbetreuung in Not geratenen Eltern im Landkreis Starnberg (aktuell ca. 900 Kinder auf Wartelisten für einen Kita-Platz) eine Anlaufstelle, um Eltern-Kind-Initiativen, Großtagespflegen oder Mini-Kitas als Eltern-Kind-Initiative oder in Kooperation mit Arbeitgebern aufzubauen.
Wofür wir stehen
Der Fachkräftemangel im Kita-Bereich wurde jahrelang auf dem Rücken der Erzieher*innen, Kinder und Eltern ausgetragen – damit ist jetzt Schluss! Kitas sind systemrelevant.
Wir sind Viele: Die Erwerbstätigenquote von Eltern mit mindestens einem Kind unter 6 Jahren lag im Jahr 2022 bei 67,5 %, die von Eltern mit Kindern von mindestens sechs Jahren war mit 82,3 % deutlich höher. (Statistisches Bundesamt)
Die Hans-Böckler-Stiftung (WSI) zeigt, dass im Frühjahr 2023 etwa 57 % der Eltern mit Kitaschließungen oder kürzerer Betreuung konfrontiert gewesen sind. 67 % der Betroffenen empfinden die Situation als belastend, 30 % als sehr belastend. Dabei springen vor allem Mütter (63%) ein, wenn die Fremdbetreuung nicht gesichert ist.
Strukturverbesserung
Wir fordern kurzfristige Bekämpfung der Missstände und langfristige Strukturverbesserung.
Wir fordern eine Kita-Offensive als Systemwechsel, eine fundamentale Veränderung des Verständnisses von qualitativ und quantitativ ausreichender frühkindliche Bildung und Betreuung wie auch der Finanzierung.
Wertschätzung & Anerkennung
Wir fordern eine gesellschaftlich und finanziell höhere Anerkennung der Erzieher*innen-Berufe, eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und des Arbeitsschutzes, wie auch eine bessere Förderung der Aus- und Weiterbildung von Erzieher*innen und Quereinsteiger*innen.
Solide Infrastruktur
Politisch Verantwortliche müssen auf allen Ebenen die Infrastruktur schaffen, die Familien brauchen. Qualitativ und quantitativ ausreichende frühkindliche Bildung und Kinderbetreuung sowie Digitalisierung sind die Basis für die Wirtschaftskraft, Innovationen und Zukunft.
Prioritäten schaffen
Familienpolitik muss mit oberster Priorität auf die Agenda der Bundes- und Landespolitik wie auch in den Kommunen. Arbeitgeber müssen politische Defizite ausgleichen und ebenfalls mehr Verantwortung für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie übernehmen, um notwendige Rahmenbedingungen für berufstätige Mütter und Väter zu schaffen.
Was wir bisher erreicht haben
Wir engagieren uns auf allen Ebenen. Hier findest du alle aktuellen Aktionen.